Europäisches Land, welches keine offizielle Hauptstadt hat? – Schweiz. Die kälteste jemals an einem Ort auf der Erde gemessene Temperatur? – Minus 93°C. Fachbegriff für die Ausfuhr von Waren in ein anderes Land? – Export. Auswirkungen, die der Klimawandel auf Deutschland haben kann? – Stärkere Regenereignisse, häufigere Tropennächte, mehr Hitzetage, weniger Schnee, stärkere Stürme, Dürren.

Für Leander Taenzer, Schüler der Jahrgangsstufe 10 am Gymnasium Beverungen, waren diese und zahlreiche weitere Fragen kein Problem. Er hat an Deutschlands größtem Geographiewettbewerb teilgenommen und den Sieg auf Schulebene erlangt – gefolgt von Alexandru Macarie (Jahrgangsstufe 8) und Fabian Nolte (Jahrgangsstufe 7). Somit qualifizierte sich der 15-jährige für den NRW-Landesentscheid. Durch den Landessieg würde sich Leander einen Platz im großen Finale von Diercke WISSEN am 7. Juni 2024 in Braunschweig sichern, in dem die besten Geographieschüler/innen Deutschlands gegeneinander antreten.

„Gerade im Fach Geographie beschäftigen sich die Lernenden mit den globalen Herausforderungen in unserem 21. Jahrhundert, die die Lebensgrundlagen der Menschen bedrohen. Dabei können sie sich mit Schwerpunkten wie dem anthropogenen Klimawandel, der weltweiten Migration, Armut, demographischer Entwicklung, der Endlichkeit von Ressourcen und vielem mehr auseinandersetzen“, erläutert Simone Reutemann, die 2. Vorsitzende des VDSG (Verband Deutscher Schulgeographen e.V.).

Insgesamt nahmen etwa 230 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Beverungen an dem Wettbewerb teil. Schon die Jüngsten konnten dabei ihr Geographiewissen mit dem Fragebogen der WISSENs-Junioren testen: Hier hatten Nikolas Nemeth, Simon Wollschläger und Nadim Alsatam (Klasse 5a) sowie Lasse Dierkes, Malik Brulic und Linda Müller (Klasse 5b) die Nase vorn.